Erfahren Sie mehr über die Schach-AG

„Quadratisch – taktisch – klug“
Schach – Spielfreude und mentale Stärke

Schach ist mehr als nur ein Spiel, denn Schach trainiert den Geist und die Konzentrationsfähigkeit. Schach hilft, Entscheidungen zu treffen und mit den Konsequenzen des eigenen Handelns angemessen umzugehen.

Deshalb gibt es seit ca. 15 Jahren ununterbrochen eine Schach-Arbeitsgemeinschaft (AG) am Mariengymnasium. Unsere Schülerinnen werden vom Vorsitzenden des Papenburger Schachclubs e.V., Hermann Schmitz, trainiert, der seine langjährige Spiel- und Trainingserfahrung einbringt. Für die ersten Schritte bzw. Züge des Schachspiels ist Johanna Wildermann in der Schach-AG für die Anfängerinnen zuständig, die ebenfalls Mitglied im Papenburger Schachclub ist. Systematisch werden hier die Grundlagen des Schachspiels erlernt oder Kenntnisse aus der Grundschulzeit weiter ausgebaut.

„Wir wollen in der Breite ausbilden und nicht nur die Starken noch stärker machen!“, so lautet das Credo von Hermann Schmitz, der sich von Anfang an am MG ehrenamtlich für Schach als „Breitensport“ stark gemacht hat.

Und diese breit angelegte Nachwuchsförderung bildet auch die Grundlage für die stetig wachsenden Erfolge des Mariengymnasiums bei Mannschaftswettbewerben bis hin zu den Deutschen Meisterschaften im Schulschach  (Link zum Bereich Wettbewerbe).

Die Kooperation „Papenburger Schach-Tiger“ – Schachförderung von Anfang an

Um die Nachwuchsförderung nach konsequenter und nachhaltiger zu gestalten, besteht seit dem 16.12.2015 offiziell der Kooperationsverbund „Papenburger Schach-Tiger“. Zu den Unterzeichnern dieser Kooperation gehören die Papenburger Kindertagesstätten „Regenbogenland“ und „Nautilus“ des Deutschen Roten Kreuzes, der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes, die Papenburger Grundschule „Kirchschule“, die beiden Gymnasien „Mariengymnasium Papenburg“ und „Gymnasium Papenburg“ sowie der Papenburger „Schachclub 1947 e.V.“

Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, Kindern und Jugendlichen in Papenburg und Umgebung die Möglichkeit des Schachspiels zu eröffnen und das Schachspiel ab dem Kindesalter zu fördern. Die Zusammen­arbeit dieser Bildungseinrichtungen soll gewährleisten, dass bereits im Vorschulalter angelegte Fertigkeiten im Schachspiel über „Institutionsgrenzen“ von KiTas, Grundschulen und weiter­führenden Schulen hinweg aufgenommen und weiter in den nachfolgenden Bildungs­einrichtungen gefördert werden. Kinder und Jugendliche sollen so bereits im Alter von vier Jahren bis hin zum Erwachsenenalter eines Abiturienten bzw. Abiturientin die Möglichkeit haben, das Schachspiel für sich zu entdecken und eine kontinuierliche Förderung des eigenen Schachtalents zu erfahren.

Training mentaler Stärke

Wir gehen als Schule davon aus, dass das Schachspiel mit seiner unendlichen Vielfalt an Zugmöglichkeiten den Geist von Kindern und Jugendlichen besonders fördert.

Diese lernen beim Schachspiel, sich zu konzentrieren, vor dem Handeln erst gründlich über die Folgen des Handelns nachzudenken, abzuwägen, Entscheidungen zu treffen und mit den Konsequenzen angemessen umgehen zu können.

Das sind Fähigkeiten, die für den weiteren Bildungs-, Berufs- und Lebensweg von großer Bedeutung sind. Außerdem müssen die Kinder und Jugendlichen auch konstruktiv spielen, wodurch sie auf sozialer Ebene lernen, sich an Spielregeln zu halten und mit Siegen und Niederlagen angemessen umzugehen. Da das Schachspiel nicht an körperliche Voraussetzungen gebunden ist, eignet es sich auch zu einem integrativen Miteinander von Menschen mit und ohne körperliche Einschränkungen. Und wer gut Schach spielen kann, erfährt Anerkennung von anderen Kindern und Mitschülern.

Das Schachspiel stärkt also das Selbstwertgefühl, denn es gibt eine realistische Rückmeldung über die eigene Leistungs­fähigkeit, weil alle Züge das Ergebnis eigener Anstrengung sind. Anerkennend nennt daher Goethe das Schachspiel auch den „Probierstein des Gehirns“ (in seinem Drama „Götz von Berlichingen“, 2. Akt). 

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